Zeitzeug:innen mit Migrationsgeschichten

Berlin als multikulturelle Metropole ist voll von Geschichten, die so divers sind, wie die Menschen, die sie zu erzählen haben, und die mit ihren unterschiedlichen ethnischen, kulturellen und religiösen Hintergründen maßgeblich zur der Vielfalt beitragen, die unsere Stadt so besonders macht. In unserem Projekt „Zeitzeug:innen mit Migrationsgeschichten“ wollten wir diesen Menschen und ihren Geschichten einen Raum geben und sie als Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in die Arbeit der ZeitZeugenBörse integrieren. Damit sollte einmal mehr herausgestrichen werden, welch großen Wert persönliche Erinnerungen an erlebte Geschichte für unser kulturelles Gedächtnis haben und wie wichtig sie außerdem für die Toleranz, den Respekt, das Mitgefühl und die Offenheit in unserer Gesellschaft sind. 

Umsetzung

Von September 2021 bis September 2023 haben wir Zeitzeug:innen mit Migrationsgeschichte getroffen und sie nach ihren Erlebnissen rund um ihre Migration, das Leben in ihrem Herkunftsland und ihre Erfahrungen in Deutschland befragt. In Zeitzeugengesprächen, auf Ausstellungen und in Workshops mit Schüler:innen haben wir den Geschichten dieser Menschen einen Raum gegeben und zugleich darauf aufmerksam machen können, wie wertvoll diese für unsere gemeinsame Erinnerungskultur und die Zeitzeugenarbeit mit ihrem pädagogischen Ansatz sind.

Im Laufe des Projekts sind 12 Interviews entstanden, die Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Migrationserfahrungen portraitieren. Einige der spannendsten Fragen aus den Interviews haben wir von Juni bis September 2023 in unserer Ausstellung NACHGEFRAGT im Mitte Museum Berlin gezeigt. Diese Fragen warfen Schlaglichter auf die Migrationsprozesse der Interviewten und machten generelle Themen und Herausforderungen in der Migrationsgesellschaft sichtbar. 

Das Projekt von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin ermöglicht, die uns mit einer umfassenden Förderungen einen Herzenswunsch erfüllt hat.

Kontakt

Für weitere Informationen und Rückfragen zu diesem Projekt schreiben Sie eine E-Mail an: christin.sommerfeld@zeitzeugenboerse.de