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Kurzbiografie
Hubert Bjarsch wurde 1935 in Bautzen in einer Lehrer-Familie geboren. 1939 zog die Familie nach Naumburg. Dort erlebte Hubert den Beginn des Zweiten Weltkrieges, der sich zunächst nur in kleinen Veränderungen bemerkbar machte. Der Vater befürchtete jedoch früh eine deutsche Niederlage in Russland. Er wurde im Sommer 1942 zum Kriegsdienst eingezogen und am 7.2.1943 in Bosnien von Partisanen erschossen.
Ab 1943 verbrachte Hubert mit seiner Mutter viele Nächte im Luftschutzkeller. 1944 wurde die Stadt mehrfach bombardiert, aber schließlich übergab der Stadtkommandant Naumburg kampflos an die amerikanischen Besatzungstruppen, denen im Juni 1945 sowjetische Truppen folgten.
Hubert Bjarsch besuchte von 1946-1949 das Domgymnasium in Naumburg und dann bis zum Abitur eine Oberschule in Bautzen. Die zahlreichen Veranstaltungen zu Ehren Stalins an der Schule erinnerten ihn an den Hitlerkult in der NS-Zeit.