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Kurzbiografie
Margarete Meyer wurde 1930 in Leipzig geboren, ihre Heimatstadt ist jedoch Dresden. Sie wuchs bei der Mutter und deren Familie auf, ihre Eltern waren nicht verheiratet. 1936 zog die Mutter mit ihr nach Rathen, wo sie eingeschult wurde. Die Mutter arbeitete als Wirtschafterin in der Pension einer „Halbjüdin“, die jedoch nach Kriegsbeginn schließen musste. Die Mutter zog mit Margarete zurück nach Dresden.
Die schweren Luftangriffe auf Dresden vom 13.-15. Februar 1945 erlebte Margarete in einem Vorort mit. Sie sah viele Tote und schreckliche Zerstörungen. Auch die Wohnung der Mutter war zerstört, und die Familie lebte fortan in einer Baracke. Nach dem Einmarsch der Russen erlebte Margarete die allmähliche Umgestaltung des öffentlichen Lebens und auch ihrer Schule im Sinne der SED.
Nach dem Abitur 1949 studierte sie an der Fachschule für Bibliothekare in Leipzig und lernte dort ihren Ehemann kennen. Sie fand nach dem Abschluss eine Anstellung in Berlin und wechselte 1969 zur Bibliothek des Fernsehens der DDR in Adlershof, die relativ frei von Zensur war. Der Mauerfall kam für Margarete Meyer überraschend.
Fotos
